Thrombose in Zahlen

Thrombose in Zahlen

Wie häufig treten Thrombosen auf, welche Risiken bedeutet das für Betroffene und wie haben sich Behandlungszahlen in den letzten Jahrzehnten entwickelt? Ein Blick auf die Zahlen.

Inhaltsverzeichnis
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    Häufigkeit

    Die Statistiken zum Auftreten von Thrombosen in Deutschland variieren leicht, aber im Kern gehen seriöse Quellen davon aus, dass mindestens 1 von 1.000 Personen im Lauf ihres Lebens eine Thrombose entwickelt.

    Risiken

    Die schlimmste und gefürchtetste Folge einer Thrombose ist die Lungenembolie, bei der sich ein Teil des Blutgerinnsels (Embolus) löst und vom Blutstrom weiter in die Lunge gespült wird, wo es dann zu einem lebensbedrohlichen Gefäßverschluss kommt.

    Sterblichkeit

    Die Todesfälle aufgrund einer Lungenembolie lassen sich nicht exakt beziffern, weil die Diagnose häufig eher auf einem Verdacht beruht. Deshalb können sie gerade bei alten Menschen mit mehreren Erkrankungen sowohl übersehen als auch fälschlich als Todesursache festgestellt werden.

    Stationäre Fälle

    In den letzten 20 Jahren hat sich die Zahl der Thrombosen in der mit einem deutlich höheren Risiko behafteten Altersgruppe der über 65-Jährigen stark reduziert.

    Behandlung

    Beinahe zeitgleich hat sich die Menge der zur Behandlung oder Vermeidung von Thrombosen verschriebenen Medikamente mehr als versechsfacht.

    Bemerkenswert

    Auch sehr junge Menschen können Thrombosen entwickeln, was aber eine – wenn auch statistisch stabil auftretende – Ausnahmeerscheinung ist.

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