Immer mehr Pflegeheimbewohnerinnen und -bewohner sind auf Sozialhilfe angewiesen. Das belegen neue Berechnungen des Bremer Gesundheitsökonomen Heinz Rothgang im Auftrag der DAK-Gesundheit.
Einkommens- und Vermögensfreibeträge sind zum Anfang des Jahres deutlich angehoben worden. Das ermöglicht mehr Menschen, Hilfe zur Pflege als Bestandteil der Sozialhilfe zu beantragen.
Die Eigenbeteiligung von Pflegebedürftigen in stationären Pflegeeinrichtungen ist trotz der Entlastungszuschläge gestiegen. Das hat der Verband der Ersatzkassen (VDEK) ermittelt.
Um Betroffene nach der Diagnose Demenz zu unterstützen, sollen Ehrenamtliche in diesem Bereich geschult werden. Dies ist ein weiterer Baustein der Nationalen Demenzstrategie, die 2020 ins Leben gerufen wurde.
Jeder Dritte über 60-Jährige ist nach einer Operation von einem Delir betroffen. Dieser Verwirrtheitszustand kann Folgeerkrankungen wie Demenz hervorrufen. Angehörige sollten sensibilisiert sein, um Anzeichen rechtzeitig zu erkennen.
Wie geht es weiter, wenn ein Pflegebedürftiger stirbt und die Angehörigen sich plötzlich in einer ganz neuen Situation befinden? Wir sprachen darüber mit Karin Dirscherl, die die Facebook-Gruppe „Trauer in/nach der Pflege“ als Administratorin begleitet.
Interessensvertretungen, Angehörigenverbände und die Linksfraktion kritisieren den Referentenentwurf zur Reform der Pflegeversicherung, der in der vergangenen Woche öffentlich gemacht wurde.
Um die Situation in der häuslichen Pflege zu verbessern, sollen zum 1. Januar 2024 sowohl das Pflegegeld als auch die ambulanten Sachleistungen um 5 Prozent erhöht werden.