Tipps für den Umgang mit Medikamenten

„Teilweise stehen Angehörige vor einem regelrechten ‚Pillen-Puzzle‘. Schwierig wird es auch dann, wenn die pflegebedürftige Person schlecht schlucken kann, die Medikamente nicht einnehmen möchte oder sie immer wieder vergisst“, weiß ZQP-Vorstandsvorsitzender Ralf Suhr. Die Folgen falsch angewendeter Arzneimittel könnten schwerwiegend sein, im schlimmsten Fall sogar lebensbedrohlich.
Der Ratgeber „Einblick – Sicherheit bei der Medikation“ weist u.a. darauf hin, dass Personen, die bei der Medikation unterstützen, wissen sollten, wie ein Medikament wirken soll, welche Neben- und Wechselwirkungen auftreten können, wann und in welcher Dosis es angewendet werden soll.
Außerdem sollten Helfer die richtige Aufbewahrung im Blick behalten: Manche Medikamente müssen lichtgeschützt oder im Kühlschrank gelagert werden. Wenn mehrere Medikamente angewendet werden, kann ein ärztlich ausgestellter Medikationsplan helfen, den Überblick zu behalten. Gesetzlich Krankenversicherte haben Anspruch auf einen solchen Plan, wenn sie min. 3 Arzneimittel anwenden, die über den Blutkreislauf wirken.