Sie haben nur Pflegegrad 1 erhalten und sind damit nicht einverstanden, weil Sie glauben, es könnte daran liegen, dass Sie gesagt haben, Sie fahren noch Auto? Ob das Autofahren wirklich ein Ausschlusskriterium für einen Pflegegrad sein kann, diese Frage beantwortet Dr. Jörg Zimmermann in seiner Kolumne „Ihr gutes Pflegerecht.
Als pflegende Angehörige benötigen Sie regelmäßige Auszeiten. Für diese Phasen können Sie auf die Kurzzeit- oder Verhinderungspflege zurückgreifen. Beide Ersatzpflege-Varianten wurden zum Juli 2025 in ein gemeinsames „Entlastungsbudget“ überführt und sind jetzt flexibler nutz- und leichter abrechenbar. Erfahren Sie mehr über das neue Entlastungsbudget in unserem Übersichtsartikel.
Wenn Ihr pflegebedürftiges Familienmitglied ausschließlich von Ihnen oder anderen Angehörigen versorgt wird und Pflegegeld erhält, sind regelmäßige Beratungsbesuche von Fachpersonen verpflichtend. Sie kommen zu Ihnen nach Hause, stellen fest, ob die Pflege sichergestellt ist und geben Pflege- und Entlastungstipps. Nehmen Sie die Beratungsbesuche nicht wahr, riskieren Sie eine Kürzung oder sogar komplette Streichung des Pflegegelds. In unserer neuen „Frage an die Pflegeberaterin“ gibt Tina Land Tipps, wie Sie das vermeiden können.
Therapeutisches Gammeln statt strikter Routinen gibt es in der Gammel-Oase in Marl. Dort leben Menschen mit Demenz ohne festen Zeitplan, vorgeschriebene Aktivitäten oder Druck. Ein Vor-Ort-Besuch.
Normalerweise regelt sich unser Kreislauf im Körper selbst. Er kann aber auch mal aus der Bahn geraten. Warum das so ist, und was Sie zu Hause bei Kreislaufproblemen tun können, wann Sie zum Hausarzt gehen oder gar den Notarzt alarmieren sollten, haben wir Ihnen auf einen Blick zusammengefasst.
Magen-Darm-Probleme sind gerade für pflegebedürftige Menschen eine Belastung, nicht zuletzt aufgrund des Flüssigkeitsmangels unter Erbrechen und Durchfall. Mit welchen Maßnahmen Sie als Angehörige richtig reagieren und wann Arzt oder Krankenhaus zuständig sind.
Wenn jemand Pflege benötigt, stellen wir uns in der Regel einen Menschen vor, der wegen seines Alters und seiner Gebrechlichkeit Unterstützung braucht. Wenn er die Wohnung nicht mehr verlässt, führen wir es schnell darauf zurück. Dass Angst der Grund sein könnte, daran denken wir im ersten Moment nicht – auch nicht bei der Pflegebegutachtung? Mit dieser Frage beschäftigt sich Dr. Jörg Zimmermann in seiner Kolumne „Ihr gutes Pflegerecht“.
Wenn Sie einen anerkannten Pflegegrad haben, stehen Ihnen Pflegehilfsmittel zu. Sie erleichtern die Versorgung zu Hause und verbessern die Selbstständigkeit. Für welche Hilfen die Pflegeversicherung die Kosten erstattet, weiß Pflegeberaterin Tina Land. Sie erklärt Ihnen auch, wie Sie die verschiedenen Pflegehilfsmittel beantragen.
Den bundesweiten „Tag der pflegenden Angehörigen“ am 8. September versteht sie als „notwendige Wertschätzung“. Wir sprachen mit Kornelia Schmid als Vorsitzende des Vereins „Pflegende Angehörige e.V.“ über Perspektiven, aber auch Ängste und Nöte, die sie für Betroffene sieht.
Seit vier Monaten ist die neue Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung Katrin Staffler (CSU) im Amt. Im Interview fordert sie „greifbare Fortschritte“ für pflegende Angehörige und Pflegebedürftige und setzt ihre Hoffnung vor allem in die Bund-Länder-Arbeitsgruppe, die bis zum Jahresende Vorschläge erarbeiten soll. Klar sei, ohne Menschen, die bereit seien und die Ressourcen hätten, ihre Nächsten zu pflegen, werde das Pflegesystem nicht auskommen.
Noch immer werden 84 Prozent der Pflegebedürftigen in Deutschland zu Hause von ihren Angehörigen betreut und versorgt. Der Verwaltungsrat der Barmer Ersatzkasse hat daher jüngst treffend festgestellt, dass pflegende Angehörige mehr Unterstützung benötigen. Zur Perspektive von „Deutschlands größtem Pflegedienst“, wie pflegende Angehörige auch häufig genannt werden, haben wir mit der Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung Claudia Moll gesprochen.
Noch immer bekommen pflegende Angehörige zu wenig Anerkennung, auch in finanzieller Hinsicht, für die Arbeit, die sie leisten. Hinzu kommt bei vielen das Gefühl, in ihrer Situation allein dazustehen. Der Verein „wir pflegen e.V.“ macht es sich seit 16 Jahren zur Aufgabe, dies und anderes zu verändern. Wir sprachen darüber mit Sebastian Fischer, Mitglied im geschäftsführenden Vorstand.