Sie haben von Ihrer Pflegekasse einen Brief erhalten, indem angekündigt wird, dass eine Überprüfung Ihres Pflegegrades erfolgen soll? Eine Wiederholungsbegutachtung klingt erstmal nach einem normalen Vorgang im komplexen System der Pflegeversicherung. Doch Vorsicht: Hier kann es durchaus zu einer Rückstufung oder sogar der Aberkennung der Pflegebedürftigkeit kommen. Was Sie tun können, um solche Situationen zu vermeiden, schildert Pflegeberater Dr. Jörg Zimmermann in seiner Kolumne „Ihr gutes Pflegerecht“.
Sie haben nur Pflegegrad 1 erhalten und sind damit nicht einverstanden, weil Sie glauben, es könnte daran liegen, dass Sie gesagt haben, Sie fahren noch Auto? Ob das Autofahren wirklich ein Ausschlusskriterium für einen Pflegegrad sein kann, diese Frage beantwortet Dr. Jörg Zimmermann in seiner Kolumne „Ihr gutes Pflegerecht.
Als pflegende Angehörige benötigen Sie regelmäßige Auszeiten. Für diese Phasen können Sie auf die Kurzzeit- oder Verhinderungspflege zurückgreifen. Beide Ersatzpflege-Varianten wurden zum Juli 2025 in ein gemeinsames „Entlastungsbudget“ überführt und sind jetzt flexibler nutz- und leichter abrechenbar. Erfahren Sie mehr über das neue Entlastungsbudget in unserem Übersichtsartikel.
Plötzliches Schwanken, ein schwammiges Gefühl unter den Füßen oder gar ein Sturz: Schwindel ist bei pflegebedürftigen Menschen ein Warnzeichen. Wir erklären Ihnen, wann Sie sich für Hausmittel und wann für ärztliche Hilfe entscheiden sollten.
Atemaussetzer im Schlaf sind wohl das bekannteste Anzeichen für eine Schlafapnoe. Besonders betroffen sind ältere Männer: Bis zu 60 Prozent im Alter von 65 bis 70 Jahren leiden an einer obstruktiven Schlafapnoe – oft mit erheblichen gesundheitlichen Auswirkungen wie ständiger Müdigkeit bis hin zu Herz-Kreislauf-Problemen. Erfahren Sie mehr über Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten der Erkrankung.
Hautreaktionen entstehen oft durch die Berührung mit Allergenen, sie können aber auch Anzeichen für eine Erkrankung sein. Vor allem großflächige Hautveränderungen empfinden Pflegebedürftige als quälend. Was Sie zu Hause tun können und wann der Besuch der Notaufnahme notwendig ist.
Gerade bei pflegebedürftigen Menschen kann ein Sturz zu Hause schnell passieren. Vorerkrankungen wie Sehschwäche, Kreislaufprobleme oder Bewegungseinschränkungen erhöhen das Risiko zu stürzen. Oft haben die Betroffenen Glück und tragen nur einige blaue Flecke davon. Doch es kann auch zu schwerwiegenden Verletzungen kommen. Unsere Sturz-Ampel zeigt Ihnen, wie Sie zu Hause Erste Hilfe leisten, wann Sie zum Arzt gehen und wann den Rettungsdienst rufen sollten.
Die Entscheidung für einen Treppenlift und die damit verbundenen Kosten sind für viele Familien eine Herausforderung. Alles Wichtige zu Lift-Optionen, Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten hat Ihnen daher eine Expertin zusammengefasst.
Wenn jemand Pflege benötigt, stellen wir uns in der Regel einen Menschen vor, der wegen seines Alters und seiner Gebrechlichkeit Unterstützung braucht. Wenn er die Wohnung nicht mehr verlässt, führen wir es schnell darauf zurück. Dass Angst der Grund sein könnte, daran denken wir im ersten Moment nicht – auch nicht bei der Pflegebegutachtung? Mit dieser Frage beschäftigt sich Dr. Jörg Zimmermann in seiner Kolumne „Ihr gutes Pflegerecht“.
Seit vier Monaten ist die neue Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung Katrin Staffler (CSU) im Amt. Im Interview fordert sie „greifbare Fortschritte“ für pflegende Angehörige und Pflegebedürftige und setzt ihre Hoffnung vor allem in die Bund-Länder-Arbeitsgruppe, die bis zum Jahresende Vorschläge erarbeiten soll. Klar sei, ohne Menschen, die bereit seien und die Ressourcen hätten, ihre Nächsten zu pflegen, werde das Pflegesystem nicht auskommen.
Noch immer werden 84 Prozent der Pflegebedürftigen in Deutschland zu Hause von ihren Angehörigen betreut und versorgt. Der Verwaltungsrat der Barmer Ersatzkasse hat daher jüngst treffend festgestellt, dass pflegende Angehörige mehr Unterstützung benötigen. Zur Perspektive von „Deutschlands größtem Pflegedienst“, wie pflegende Angehörige auch häufig genannt werden, haben wir mit der Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung Claudia Moll gesprochen.
Noch immer bekommen pflegende Angehörige zu wenig Anerkennung, auch in finanzieller Hinsicht, für die Arbeit, die sie leisten. Hinzu kommt bei vielen das Gefühl, in ihrer Situation allein dazustehen. Der Verein „wir pflegen e.V.“ macht es sich seit 16 Jahren zur Aufgabe, dies und anderes zu verändern. Wir sprachen darüber mit Sebastian Fischer, Mitglied im geschäftsführenden Vorstand.